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> Ist es moeglich MATHEMATICA-Notebooks im Batchbetrieb abzuarbeiten oder > bin ich immer auf die Verwendung eines Frontends angewiesen? In Version 3 von Mathematica kann man Notebooks nicht mehr einfach in den Kern einlesen, um die Initialisierungszellen auszuführen; das ganze Notebook ist ja selber ein Mathematica-Ausdruck, der vom Kern nicht interpretiert wird. Eine Lösung geht so: - alle Zellen, die ausgeführt werden sollen (die Input-Zellen) müssen als Initialisierungszellen markiert werden (mit dem Menu Cell > Cell Properties > Initialization Cell). - Das Notebook muss die Option AutoGeneratedPackage -> Automatic erhalten. Das geht mit dem Optionsinspektor, Scope "notebook", Notebook Options > File Options > AutoGeneratedPackage. Nun wird jedesmal, wenn das Notenbook gesichert wird (Menu File > Save) zusätzlich zur Datei name.nb auch eine Datei name.m erzeugt, die den Text aller Initialisierungszellen enthält. Diese kann nun vom Kern eingelesen werden (mit Get["name.m"]). Weitere Möglichkeiten der Batch-Protokollierung, etc. finden sich in Kapitel 9 meines Buches "Programming in Mathematica, 3rd Edition", siehe <http://www.mathconsult.ch/showroom/pubs/ProgInMath/>. Roman Mäder ----------------------------------------------------------------------- MathConsult Dr. R. Mäder Samstagernstrasse 58a Mathematik- und Informatik-Beratung CH-8832 Wollerau T: +41-1-687 4050 mailto:maeder@XXXXXXX.ch F: +41-1-687 4054 http://www.mathconsult.ch/ ----------------------------------------------------------------------- |