Liebe Kollegen,
Herzlichen Dank für Ihre Hinweise, aber leider ist keine der
vorgeschlagenen Lösungen befriedigend. Robert Novaks Vorschlag
schreibt die Klammern mit raus, und Rolf Mertigs ExportTable Funktion
versagt bei absolut grossen oder kleinen Zahlen (d.h. wenn
Exponentialschreibweise notwendig ist).
Die Mma-Export-Funktion schreibt die Tabelle in einem aus der Sicht
anderer Programmsprachen (z.B. Fortran) "vernünftigen" Format raus,
das aber leider nicht direkt kontrolliert werden kann.
Das folgende Beispiel verdeutlicht dies:
zz = Table[Random[Real,{-1.,1.}] 10^ Random[Real, {-10, 10}], {5}, {3}];
Export["tabelle2.d",zz,"Table"]
tabelle2.d sieht dann so aus:
1.7922886998960862e8 532568.1077221702 0.000013902832657017981
-5440.282525654147 5.949993190943138e6 -0.0024869193757143396
-8.895087670961758e6 3.326969152377752e7 -0.0026856809953407705
7.451857355434977e-8 0.000018547624010250553 -0.000033925746643454486
-0.0002609386398260741 -0.03896911499944081 -4.541679105326757e-10
An sich war die Einführung der Export Funktion in Mathematica 4.0
ein grosser Fortschritt. Aber etwas Kontrolle über den Output wäre
schon erfreulich. Nicht immer ist die volle Präzision notwendig; in
wissenschaftlichen Publikationen sind grundsätzlich nur die
"signifikanten" Stellen anzugeben.
Es ist mir ein Rätsel, warum Mathematica diese elementare
Schnittstelle zu anderen Programmen/Programmiersprachen lange Zeit
derart vernachlässigt hat. Ich benutze Mathematica seit Version 1 und
habe mich schon oft über diese Schwäche geärgert. Offenbar geht WRI
davon aus, dass Mathematica das Endprogramm ist, in welchem ein
Problem vollständig (Analyse, Tabellen, Graphik, Dokumentation,
Publikation) gelöst werden soll. Meine Erfahrung ist jedoch, dass es
immer wieder Anwendungen gibt, in welchen einer oder mehrere dieser
Schritte in anderen Softwareprodukten effizienter und oft einfacher
gelöst werden können.
Mit freundlichem Gruss,
Martin Heimann
Vielleicht.
Aber ich musste so etwas mal ganz uebel in S-PLUS programmieren
fuer einen Kunden der halt Messwerte mit bestimmter Genauigkeit
hatte und alle weiteren statischen Groessen eben mit derselben
Genauigkeit in den Resultaten sehen wollte...
Der Kunde ist Koenig heisst es doch oder?
Ich glaube dass (fuer nicht-superwissenschaftliche) Anwendungen
von Mathematica eine Variable $DefaultOutputPrecision
gar nicht so dumm waere (das FrontEnd hat ja so etwas, aber
das FrontEnd ist ja eigentlich nur Kosmetik; der Mathematica
Kernel ist immer noch wichtiger ...).
Rolf
Robert Nowak wrote:
.... der arme wollte doch nur die 9en weg oder ?
Gruesse Robert
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