DMUG-Archiv 2001

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Re: Mathematica 3.0.2 unter LINUX nach Solaris umleiten

Hallo,

> Eigentlich wollte ich eine Solaris Sparc Version kaufen,
> doch als ich den Preis sah, dachte ich, die wollen mir einen
> Kleinwagen verkaufen.

Mathematica braucht kein Benzin ! Keine Haftpflicht und man
kann damit auch nicht im Strassengraben landen. Insofern 
ist es besser als ein Kleinwagen.

Die grossen Unix-Lizenzen sind auch 2-Prozess Lizenzen, man
kann also zwei Kernel starten und arbeiten lassen, w"ahrend
die Linux/Windows/Mac Lizenzen nur f"ur einen Prozess 
zugelassen sind. Deshalb sind die "grossen Unix" Versionen
auch ca doppelt so teuer.

> 
> Unter X gibt es keine Probleme Applikationen von einem Rechner
> auf den anderen umzuleiten, bis eben Mathematica. Ich kann mit
> dem umgeleiteten Mathematica ohne Probleme arbeiten, Bildschrim-
> ausgabe ist soger schneller als unter Linux, doch sobald ich
> eine Dialogbox öffne, sei es Speichern, Kernel Einstellungen usw.
> verabschiedet sich Mathematica mit einem seg fault.
> 
> Schriften und der ganze andere Kram ist auf dem Solaris Rechner
> installiert indem ich die Solaris Sparc Version auf der Linux
> CD installiert habe (vielleicht bin ich jetzt schon ein Kriminieller).

Das verstehe ich nicht -- Du hast die SPARC version *auf* der Linux
CD installiert ? Braucht man da nicht einen CD-Brenner und ein UDF
Format auf der CD ?? Es sollte wegen der Fonts reichen den Linux Rechner
als fontserver zu konfigurieren oder aber die Type1 fonts auf der SPARC
in die font-Directories des X11 zu kopieren.

> 
> Und die anderen getesteten Programme laufen ohne Probleme
> (KDE und Gnome Apps soger Motif Apps).

Nat"urlich habe ich *nicht* so eine Konfiguration.
Wir haben ein Mathematica auf einem SGI-Server und
auf den Linux Kisten im Pool. Ich habe es gerade noch mal
ausprobiert und auf einem Linux-Rechner mit RedHat 6.1
ein mathematica 4.1 angeworfen das problemlos auf meiner
Octane mit IRIX 6.5 dargestellt wird.

Das einzige Problem k"onnten die Schriften sein, aber
da auf der Octane meine private Mathematica Version
l"auft sind die Fonts ohnehin da und installiert.

Ein Upgrade auf Version 4.1 erscheint da
wohl eine gute Idee.

> 
> Für jeden Tipp bin ich dankbar.
> 
> Noch eine Frage am Rande:
> Ich verwende im Geschäft Mathematica 4.1 unter Windows.
> Daheim verwende ich Mathematica 3.0.2 unter Linux.
> Und nun sollte ich ein Vermögen ausgeben, um mir noch eine
> Sparc Version zu zulegen. (Ok, man kann sich fragen: Muss der
> den jedes Verfügbare Betriebssystem haben, doch das muss ich mit
> mir ausmachen, was solls, ich liebe Unix, ich stehe zu Unix und..

Und ? wann werdet Ihr heiraten ? sind Kinder geplant ?

Wo hast Du denn nun die SPARC-Version ? 
Im Gesch"aft Windows, daheim Linux, ist die SPARC
Version f"ur Unterwegs ?

Ist Linux *kein* Unix ? "Gnu ist nicht Unix" aber
Linux irgendwie doch.

> 
> Wie seid ihr eigentlich zufrieden mit der Preispolitik für
> Mathematica? Vor allem wenn man schon mehrere Version besitzt
> - alles bezahlte und registrierte Versionen -
> sollte man ein gewisses Entgegenkommen von Wolfram erwarten
> können. Ich bin dafür, dass man für gute Software auch bezahlt,
> aber habe etwas dagegen, dass man die treuen Kunden ausnimmt.

Ich bin damit zufrieden, das die Firma w"achst und gedeit.
*Das* ist erstmal das Wichtigste. Damit ich auch
in 10 Jahren besonders klug in news-groups 
"uber Mathematica daherreden kann und nicht 
"uber Maple (w"urg, w"urg) oder muPad (w"urg).

Ansonsten habe ich schon ca 20 mal vorgeschlagen
f"ur private Nutzer eine Hoppy-Lizenz zu erzeugen,
bei der man *einmal* eine Lizenz f"ur alle 
PC-Betriebssysteme erwirbt. 
Viele Leute die ich kenne haben n"amlich einen 
dual boot mit Windows/Linux
und da f"ur zwei Lizenzen zu zahlen ist doch etwas
"ubertrieben -- wer benutzt schon VM-Ware ..

Den exotischen Fall das
jemand den Preis von drei Kleinwagen (die letzen SPARCS die
ich gekauft habe haben je 60000 gekostet) f"ur eine 
SPARC ausgibt aber dann den Preis f"ur eine
2 Prozess-Lizenz von Mahematica scheut w"urde das aber nicht
abdecken.

Gruss
  Jens


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