Hallo !
Im Kontext meines mathematischen Problems stellt sich folgende, rein auf
die Konfiguration und Funktionsdefinition von Mathematica bezogene
Frage. Aus diesem Grunde erlaube ich mir den mathematisch physikalischen
Zusammenhang hier nicht näher zu erläutern.
In Mathematica besteht die Möglichkeit Funktionsdefinitionen
durchzuführen welche sich auf bereits identische Funktionsaufrufe
"erinnert" (speichert, "Functions That Remember Values They Have
Found"), und so wiederholte gleiche komplexe Funktionsauswertungen zu
verhindern. Dies hat jedoch den Nachteil das der Speicherverbrauch mit
jeden neuen Aufruf stetig ansteigt. Für meine Anwendung würde es jedoch
reichen wenn die letzten n Funktionswerte resultierend aus den letzten n
Funktionsaufrufen gespeichert blieben, und die älteren Werte gelöscht
werden könnten. Ich versuche dies zur Zeit mit den Befehlen "UpValues"
und "DownValues" umzusetzen.
Meine Frage wäre nun ob die Möglichkeit besteht den Kernel so zu
konfigurieren, dass er für das Feature "Functions That Remember Values
They Have Found" nur einen bestimmten kleineren Speicherbereich zur
Verfügung stellt und dadurch Funktionsaufrufe die schon mehr als n
Schritte zurückliegen einfach ?vergisst?. Oder aber, gibt es noch andere
mögliche Ansätze dieses Problem zu lösen?
Ich hoffe das meine Frage nicht all zu dilettantisch ist, da ich noch
nicht sehr lange mit Mathematica arbeite. Außerdem löse ich oft meine
Probleme mit unterschiedlicher Mathematiksoftware, weshalb ich leider
nie so detailliert mit einem Softwarepaket vertraut bin.
Abschließend würde mich noch interessieren ob es ?objektive? Aufsätze
über symbolisch/numerische Mathematiksoftware gibt, welche die
wesentlichsten Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile und auch technische
Details von diversen Softwarepaketen (bspw. Maple, Mathematica, usw.)
wiederspiegeln (bitte keine Angabe von Propagandaschriften oder
Ähnlichem).
Danke für Ihre Bemühungen. Mit freundlichen Grüssen
Andreas Trondl