Hallo Christian,
der Limit wird oftmals nicht ausgeführt, denn es heisst: "Limit returns
unevaluated when it encounters functions about which it has no specific
information. Limit therefore makes no explicit assumptions about
symbolic functions."
Sie können aber dies sagen (C[1] und C[2] durch c1 und c2 ersetzt), dann
findet Mma. sogar noch heraus, dass c2 (vulgo C[2]) Null sein sollte:
In[67]:= Remove[g];
g[x_] := (c1 + E^((x*Sqrt[16*Pi^2*\[Kappa]^2 +
u^2*\[Lambda]^2])/(\[Kappa]*\[Lambda]))*c2)/
E^((x*(u*\[Lambda] + Sqrt[16*Pi^2*\[Kappa]^2 +
u^2*\[Lambda]^2]))/(2*\[Kappa]*\[Lambda]))
In[73]:=
Simplify[Solve[Limit[g'[y] //. y -> x, x -> \[Infinity]] == 0, c2],
\[Kappa] > 0 && \[Lambda] > 0 && u > 0]
Out[73]=
{{c2 -> 0}}
Es ist nicht elegant in Ihrem Sinne, aber Mma. (4.2) hat's vollbracht.
Dann ist C[1] klar. Just beautify it!
Kollege Cauchy hätte allenfalls Wert darauf gelegt, die Befriedigung der
Randbedingungen von der Lösung der Gleichung begrifflich zu trennen. Mit
anderen Worten, es ist keine Schande, erst die Gleichung zu lösen und
dann die Randbedingungen zu erfüllen, sondern eher die Lösungstheorie
gewöhnlicher Differentialgleichungen.
Mit den besten Grüssen
Udo.
Christian M. Sperber wrote:
Ich moechte mit DSolve elegant eine ODE loesen - elegant heisst
alleinig mit DSolve. Gebe ich nur die ODE ein bekomme ich ein
allgemeine Loesung, nenne ich allerdings noch die Randbedingungen
scheitert der Versuch! In einzelnen Rechenschritten ist das kein
Problem und ich meine zu erkennen woran es scheitert. Mathematica
bildet den Limes nicht. Wie kann ich das erzwingen, falls es daran
liegt...
Ich habe ein Notebook angehaengt mit der gescheiterten ODE, und dann
den einzelnen Rechenschritten.
Vielen Dank
Christian