DMUG-Archiv 2006

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Problems with NMinimize

Hallo,

NMinimize führt reproduzierbar zu Kernel-Abstürzen auf einigen Rechnern.
Bei den simplen Problemen aus der Hilfe klappt es, aber bei komplexeren
scheitert es.  Das Symptom ist dass die Berechnung zunächst sehr lange
zu dauern scheint (länger als 2 Minuten, dann hielt es keiner mehr aus
konstant auf den Bildschirm zu starren), und schließlich ohne Ausgabe
oder Fehlermeldung endet - aber dann ist kein Mathematica-Kernel mehr
da.

Das Problem haben wir zuerst mit privatem Mathematica 5.1 for students
auf Linux-Rechnern (beide IBM-Thinkpads, also Intel-Mobile-Pentiums,
Linux-Kernel 2.6.x) beobachtet, aber seit neuestem haben wir einen AMD
64bit-Rechner mit Windows XP 64 und Mathematica 5.2 darauf, und dort
tritt das gleiche Problem auf (und ist sehr ärgerlich, weil der Rechner
u.a. für längliche Mathematica-Berechnungen angeschafft wurde).  Nimmt
man das selbe Notebook und öffnet es auf einem WindowsXP-Rechner mit
Intel-32bit-Prozessor (und Mathematica 5.1), so dauert die Berechnung
einige Dutzend Sekunden und alles ist gut [tm].


Wir verwenden NMinimize in den problematischen Fällen zum Fitten von
Daten mit Constraints, d.h. minimiert wird eine Fehlerquadratsumme:

SquaresSum = Plus @@ Map[(model[#[[1]]] - #[[2]])^2 &, data];
NMinResult = NMinimize[{SquaresSum, constraints}, params, NMinimizeOptions];

und das Modell ist eine Summe mehrerer Peaks (Gausspeaks und auch
asymmetrisch).

Ist das ein bekanntes Problem?  Gibt es irgendwelche Workarounds?

Danke im Voraus,
Frank Küster
-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



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