DMUG-Archiv 2003

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Re: Positive und reelle Eigenwerte...

At 18:46 29.11.03 +0100, you wrote:

Hallo!

Matrix2D = {{A, 0, f[t]*p1, -f[t]*p1, f[t]*p3, -f[t]*p3, 0, 0}, {0, A, f[t]*p2, -f[t]*p2, 0, 0, f[t]*p3, -f[t]*p3}, {f[t]*p1, f[t]*p2, (1/3)*B, 0, 0, 0, 0, 0}, {-f[t]*p1, -f[t]*p2, 0, (1/3)*B, 0, 0, 0, 0}, {f[t]*p3, 0, 0, 0, (1/4)*B, 0, 0, 0}, {-f[t]*p3, 0, 0, 0, 0, (1/4)*B, 0, 0}, {0, f[t]*p3, 0, 0, 0, 0, (1/3)*B, 0}, {0, -f[t]*p3, 0, 0, 0, 0, 0, (1/3)*B}};
Eigenvalues[Matrix2D]

allerdings entwickelt sich der Output als außerordentlich seltsam, siehe (Ausschnitt)

{B/4, B/3, B/3, Root[36*#1^5 - 72*A*#1^4 - 33*B*#1^4 + 36*A^2*#1^3 + 10*B^2*#1^3 - 72*p1^2*#1^3 - 72*p2^2*#1^3 - 108*p3^2*#1^3 + 66*A*B*#1^3 - 36*p3*Subscript[p, 3]*#1^3 - B^3*#1^2 - 20*A*B^2*#1^2 + 72*A*p1^2*#1^2 + 42*B*p1^2*#1^2 + 72*A*p2^2*#1^2 + 42*B*p2^2*#1^2 + 108*A*p3^2*#1^2 + 66*B*p3^2*#1^2 - 33*A^2*B*#1^2 + 36*A*p3*Subscript[p, 3]*#1^2 + usw

Das #1 kann ich nicht zuordnen, untersuche ich andere Systeme erhalte ich nicht zwingend eine Raute ?! Erste Frage hier, was mache ich falsch ? Die zweite Frage ist etwas schwieriger (zumindest für mich), vor den Koeffizienten p steht eine Funktion f(t) die ich gerne so wählen möchte (bzw. berechnen lassen möchte), daß "alle" Eigenwerte reell und positiv werden (wenn das überhaupt geht ?!). A,B und sämtliche P Werte sind keine Funktionen von t (Zeit).

Also, das sind die sogenannten Pure Functions. Du kannst z. B.
f[x_] = x^2
definieren und rechnest dann
f[3]
aus. Aber wenn Du f nicht festlegen moechtest, kannst Du auch sagen
(#^2)& [3]

#1 steht fuer den ersten Funktionsparameter, #2 fuer den zweiten etc.

Auch sehr schoen erklaert im Handbuch unter "Pure Functions". Warum Du "#" im Ergebnis erhaelst, ist, weil Mma so die Wurzeln (= Nullstellen) von Funktionen angeben kann; und das steht im Handbuch unter "Root" phantastisch erklaert.

Dann zur Matrix: Wenn das eine reelle Matrix sein soll, was ich nicht weiss, da Du nichts zu den verwendeten Parametern gesagt hast, ist sie ja symmetrisch, d.h. sie hat eh nur reelle Eigenwerte. Ist sie dann noch positiv definit, sind die Eigenwerte positiv. Das Hurwitz-Kriterium fuer reelle symmetrische Matrizen sagt Dir jetzt, dass die Hauptminoren dann positiv sein muessen. (Das sind die Determinanten der linken oberen Untermatritzen der Matrix G=(g_{j,k}), gegeben durch G_v = (g_{j,k}) mit 1 <= j,k <= v.)

Gruesse Harald v. Aschen


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