Hallo Harald,
Die Werte innerhalb der Matrix sind natürlich alle reell, die
Architektur ist hermitisch... die "Pure Functions" entwickelten sich zu
einem Graus, hab mich von Mma's "Eigenvalues" Version verabschiedet, so
daß ich mir nun eine Methode geschrieben habe, um sämtliche
auftauchenden Ungleichungen der Unterdeterminanten so umzuformen, daß
alle Determinaten positiv werden... der Tipp mit dem Hurwitzkriterium
war sehr hilfreich, obwohl die ein oder andere Literatur behauptet, es
sei der Satz von Sylvester, naja... brauch ich ja erst bei der
Literaturangabe ;)
Herzlichen Dank auch an Stefan Braun.
Mit freundlichen Grüßen
Winfried Bilgic
On 30.11.2003, at 01:26, Harald von Aschen wrote:
At 18:46 29.11.03 +0100, you wrote:
Hallo!
Matrix2D = {{A, 0, f[t]*p1, -f[t]*p1, f[t]*p3, -f[t]*p3, 0, 0}, {0,
A, f[t]*p2, -f[t]*p2, 0, 0, f[t]*p3, -f[t]*p3},
{f[t]*p1, f[t]*p2, (1/3)*B, 0, 0, 0, 0, 0}, {-f[t]*p1, -f[t]*p2,
0, (1/3)*B, 0, 0, 0, 0},
{f[t]*p3, 0, 0, 0, (1/4)*B, 0, 0, 0}, {-f[t]*p3, 0, 0, 0, 0,
(1/4)*B, 0, 0},
{0, f[t]*p3, 0, 0, 0, 0, (1/3)*B, 0}, {0, -f[t]*p3, 0, 0, 0, 0,
0, (1/3)*B}};
Eigenvalues[Matrix2D]
allerdings entwickelt sich der Output als außerordentlich seltsam,
siehe (Ausschnitt)
{B/4, B/3, B/3, Root[36*#1^5 - 72*A*#1^4 - 33*B*#1^4 + 36*A^2*#1^3 +
10*B^2*#1^3 - 72*p1^2*#1^3 -
72*p2^2*#1^3 - 108*p3^2*#1^3 + 66*A*B*#1^3 - 36*p3*Subscript[p,
3]*#1^3 - B^3*#1^2 -
20*A*B^2*#1^2 + 72*A*p1^2*#1^2 + 42*B*p1^2*#1^2 + 72*A*p2^2*#1^2
+ 42*B*p2^2*#1^2 +
108*A*p3^2*#1^2 + 66*B*p3^2*#1^2 - 33*A^2*B*#1^2 +
36*A*p3*Subscript[p, 3]*#1^2 + usw
Das #1 kann ich nicht zuordnen, untersuche ich andere Systeme erhalte
ich nicht zwingend eine Raute ?! Erste Frage hier, was mache ich
falsch ? Die zweite Frage ist etwas schwieriger (zumindest für mich),
vor den Koeffizienten p steht eine Funktion f(t) die ich gerne so
wählen möchte (bzw. berechnen lassen möchte), daß "alle" Eigenwerte
reell und positiv werden (wenn das überhaupt geht ?!). A,B und
sämtliche P Werte sind keine Funktionen von t (Zeit).
Also, das sind die sogenannten Pure Functions. Du kannst z. B.
f[x_] = x^2
definieren und rechnest dann
f[3]
aus. Aber wenn Du f nicht festlegen moechtest, kannst Du auch sagen
(#^2)& [3]
#1 steht fuer den ersten Funktionsparameter, #2 fuer den zweiten etc.
Auch sehr schoen erklaert im Handbuch unter "Pure Functions". Warum Du
"#" im Ergebnis erhaelst, ist, weil Mma so die Wurzeln (= Nullstellen)
von Funktionen angeben kann; und das steht im Handbuch unter "Root"
phantastisch erklaert.
Dann zur Matrix: Wenn das eine reelle Matrix sein soll, was ich nicht
weiss, da Du nichts zu den verwendeten Parametern gesagt hast, ist sie
ja symmetrisch, d.h. sie hat eh nur reelle Eigenwerte. Ist sie dann
noch positiv definit, sind die Eigenwerte positiv. Das
Hurwitz-Kriterium fuer reelle symmetrische Matrizen sagt Dir jetzt,
dass die Hauptminoren dann positiv sein muessen. (Das sind die
Determinanten der linken oberen Untermatritzen der Matrix G=(g_{j,k}),
gegeben durch G_v = (g_{j,k}) mit 1 <= j,k <= v.)
Gruesse Harald v. Aschen