Guten Abend Reinhard,
die Bedingungen dieser Aufgabe sind nicht genau angegeben, aber man kann
versuchen, sie formal zu diskutieren. Also:
h[t0] = Sum[ H[2 Pi I k/T] Exp[(2 Pi I k /T) t0) , {k, -Infinity, + Infinity}]
k ganz, T und t0 reell. Wenn t = 2 Pi t0/T ist, dann ist h[t0] = h[t
T/(2 Pi)] die Fourierreihe
h[t T/(2 Pi)] = Sum[C[k] Exp[i k t], {k, -Infinity, Infinity}], wobei
der Fourierkoeffizient
C[k] := H[2 Pi I k/T] ist, sofern C[k] == Conjugate[C[-k]], das ist eine
Bedingung an Ihre Funktion H[].
Andererseits sind die Fourierkoeffizienten C[k] definiert als:
C[k] = Conjugate[C[-k]] = 1/(2 Pi) Integrate[f[tau] Exp[-i k tau]. {tau,
-Pi, Pi}].
Wenn Sie diese Formel in die Fourierreihe einsetzen und die Summe über k
unter das Integral ziehen, dann kommt wegen
Sum[Exp[i k (t - tau)], {k, -Infinity, Infinity}] = 2 Pi DiracDelta[t -
tau] folgendes heraus:
h[t T/(2 Pi)] = f[t].
That's it, Sie müssten also die Integralgleichung erster Art (T konstant)
H[2 Pi I k/T] = 1/(2 Pi) Integrate[f[tau] Exp[-I k tau], {k, -Pi, Pi}]
lösen. Dazu gibt es eine umfangreiche Literatur, etwa S. Fenyö, H. W.
Stolle: Theorie und Praxis der linearen Integralgleichungen, (* VEB *)
Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1983. Falls die Bedingung an
C[k] nicht erfüllt ist, kann dieser Weg nicht beschritten werden. Ist
sie erfüllt, so wurde nur die Definition für eine Fourierreihe benutzt -
bitte um Entschuldigung für den karen Beitrag.
Mit den besten Grüssen
Udo.