DMUG-Archiv 2005

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Re: Anaglyphen mit mathematica

Herzlichen Dank Jens, das bringt mich weiter. Du kannst Dir denken, dass ich nun die neue Version mit *.rib-Input haben möchte.

Gruss

Hajo Spitzer

Jens-Peer Kuska schrieb:

Hallo,
also eigentlich ist das naive 3d Format von Mathematica das 3Script, da
stehen Punkte, Linien, Polygone und Lichtquellen drin.
MathGL3d kann das auch lesen. Wenn es um das Abspeichern der 3d Daten geht, so ist für die Linien der
Renderman die erste Wahl, ich habe (Achtung geht im Moment nur mit meiner
aktuellen Version -- schicke ich aber gerne zu) den Export
für beleuchtete Linien jetz auch da rein
gemacht, auch weil der Renderman schon beleuchtete Linien machen kann.
3Delight oder  Aqsis sollten das rendern können --
auch in beliebiger Auflösung.
Beliebige Auflösungen für OpenGL können nicht gehen, weil alle OpenGL Treiber darauf aus sind die Bildschirm-Auflösung anzusteuern. Hinter einem OpenGL Fenster liegen der RGB-Puffer, der Tiefen-Puffer, eine Alpha-Puffer eventuell noch Stencil und Accumulation Puffer -- da kommt deutlich mehr Speicherbedarf zusammen, als man
erstmal schätzt.
Gruß
  Jens
    ----- Original Message -----
    *From:* Hajo Spitzer <mailto:hjspitzer@XXXXXXX.de>
    *To:* demug@XXXXXXX.ch <mailto:demug@XXXXXXX.ch>
    *Sent:* Tuesday, May 10, 2005 2:36 PM
    *Subject:* Anaglyphen mit mathematica

    Hallo,

    ich moechte heute keine direkte Frage stellen, sondern einmal
    Mathematicatext vorstellen, der ueber den lokalen Nutzen hinaus
    geht und eventuell von allgemeinem Interesse sein koennte. Ich
    beschaeftige mich mit wissenschaftlicher Visualisierung und in
    diesem Rahmen bin ich auf die Anaglyphen gestossen. Diese
    gestatten mit einer Rot-Blaugruen-Brille ausgeruestet echtes
    dreidimensionales sehen. Im Anhang findet ihr zwei Pakete. Das
    eine gestattet die Umwandlung zweier fotografischer Bilder zu
    einem Anaglyphenbild(die beiden Bilder muessen der linken und
    rechten Ansicht eines Objektes entsprechen) und das andere wandelt
    ein beliebiges Mathematica-Graphics3D-Objekt in ein Anaglyphenbild
    um. Beispiele sind mitgeliefert.

    Jens hat diese Anregungen professionell aufgegriffen und die
    Anaglyphen in seinen Viewer eingebaut. Mit
    z.B.MVSetStereoParameter[MVAnaglyphenDisplay,MVEyeDistance -> .1]
    schaltet man die Anzeige auf Anaglyphenansicht um. Ebenfalls von
    Jens stammen die bemerkenswerten Darstellungen der Attraktoren
    ausgewaehlter Systeme. Drei von diesen habe ich in einem
    (A0-)Poster in Anaglyphenansicht
    zusammengestellt(attraktoren_2.cdr und zwei Beispielfotos findet
    ihr unter http://euler.cms.hu-berlin.de:8080/webMathematica/demug).
    Jetzt zu den Fragen (an Jens) :

    1.Wie kann man die Ergebnisse einer langen, besten
    Darstellungssuche in dem MathGL3d-Viewer so abspeichern, dass man
    sie gegebenenfalls genau an dieser Stelle wieder aufgreifen kann.
    Die Abspeicherung als .DXF-File eines Attraktors z.B. nimmt
    mitunter locker 500MB ein und fast  kein noch so gutes Programm
    kann diese Daten wiederaufnehmen.
    2. Wenn ich die Ergebnisse auf ein groesseres Fotoformat bringen
    moechte, ist es notwendig, die Pixelzahlen hochzuschrauben. Ich
    habe das bisher mit meinen Paketen gemacht, wo ich die
    resultierenden Pixelformate frei waehlen kann. Die in Fotodruck
    herausgekommenen Bilder  aus dem Poster im noch bezahlbaren
    30x45-iger Format sind sensationell(danke Jens). Die Versuche
    ueber den MathGL3d-Viewer scheitern entweder daran, dass
    MVReshapeWindow sich nicht ueberreden liess, auch groessere
    Pixelzahlen zuzulassen, bzw. ohne Rueckmeldung den Dienst
    quttierte. Liegt das an meiner Installation?

    Gruss

    Hajo Spitzer



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