Hallo,
beide "L"osungen" von
a^2== b^2
also a== b und besonders a== -b
m"ussen ber"ucksichtigt werden, weil dann auch die Gleichung
1^2 == 1^2
zu 1==1 *und* 1 == -1 f"uhrt.
Letztere L"osung ist nat"urlich besonders zu beachten,
denn falls nicht
1+1 == 0
gilt, hat die Computer Algebra auf jeden Fall einen
Fehler. Um solche Widerspr"uche zu vermeiden, gilt
eben die *Konvention* nur Wurzeln gleicher Phase in
Ausdr"ucken z^n == b^n zu verwenden. Diesmal arbeitet
Mathematica v"ollig korrekt.
Ansonsten liefert bei Dir
sol = Solve[TrigToExp /@ (Sin[fi/a] == Sin[(fi + Pi)/a]), fi]
die korrekte L"osung
{{fi -> (-Pi + a*Pi)/2}}
nat"urlich bis auf Vielfache von 2 Pi*n && Element[n,Integers]
Gruss
Jens
Thomas Hahn wrote:
>
> > Auf Wunsch liefert allerdings
> >
> > Solve[(Sqrt[-Delta] - A)^2 == q*B^2, Delta] /. q -> 1
> >
> > beide L"osungen.
>
> Ja, und es gibt sogar eine noch vertracktere Variante:
> z.B. liefert
>
> Solve[ Sin[fi/a] == Sin[(fi + Pi)/a], fi ]
>
> zwei symmetrische Lösungen ({x, -x}), von denen aber eine *FALSCH*
> sein muß (ein einfacher Plot zeigt's).
>
> Wählt man für a eine reelle Zahl, kommt Solve auf zwei Lösungen
> der Art {x, -Pi - x}, die wenigstens richtig sind (wenn auch nicht
> erschöpfend, aber das weiß Solve selbst, da inverse trigonometrische
> Funktionen benutzt werden).
>
> Gruß,
>
> Thomas Hahn