Hallo,
die Fonts von A. V. Hershey sind *Linen*, und keine Polygone.
Wenn eine Umrandung gef"ullt werden soll, so sind extra innere
Linien codiert.
Die Schriften codieren nur die Bewegung eines Stiftes ohne
F"ulloperationen.
Deshalb f"unktioniert das MathSource package auch mit Mathematica,
w"aren es Polygone, so m"ussten diese ja noch trianguliert werden,
weil Mathematica in 3d keine complexen Polygone (nicht-konvex
und mit L"ochern) darstellen kann.
Wenn man Hershey fonts nimmt, muss man sich dar"uber klar sein,
das lustige Fehlstellen unvermeidlich sind, weil die Linien zum
f"ullen nur eine endlich Breite haben. Werden die Zeichen vergr"ossert
scheint "uberall die Sonne durch
Wer sich noch an die Turbo Pascal/C BGI Fonts erinnert,
das waren die (geklauten) Hershey fonts und ein grosses
serifed I sah grauenvoll aus, weil dann die Mittellinie
im I nicht reichte selbiges zu f"ullen, also ungef"ahr so:
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\ | /
|||
|||
|||
|||
|||
/ | \
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iiiiiiihhhhhh !
Ausserdem kann man dann das ganze Typesetting f"ur Exponenten,
Integrale und Klammern selber machen.
Wenn man schon beim Selbermachen ist, kann man auch die
PostScript Fonts decodieren und in PostScript Befehle umbauen
da sind wenigstens Polygone drin ..
Gruss
Jens
Knut Büttner wrote:
>
> Hallo,
>
> das Problem mit der Ausgabe von Text im "Raum", also mit 3D-Koordinaten
> durchzieht die MMA-Versionen mindestens seit der 2.
> Meiner Meinung nach besteht die günstigste (weil dokumentiert) Variante
> darin, wie schon angemerkt (s. u.), die Ausgabe selbst in die Hand zu
> nehmen. Dafür eignen sich Buchstaben in Polygonform, wie sie in den
> Hershey-Fonts zu finden sind. Bei MathSource kann man Beispiele zur
> Anwendung unter 0206-659 finden. Auch hat Carsten Herrmann in seinem Buch
> "Eine Einführung in Mathematica" das Thema zumindest angerissen. Der Weg von
> hier zu einer einfach zu handhabenden Ausgabe wie RotateText[] o. ä. ist
> wohl sicher noch etwas mühsam.
>
> Viel Vergnügen.
>
> Knut
>