Hallo,
das Problem mit der Ausgabe von Text im "Raum", also mit 3D-Koordinaten
durchzieht die MMA-Versionen mindestens seit der 2.
Meiner Meinung nach besteht die günstigste (weil dokumentiert) Variante
darin, wie schon angemerkt (s. u.), die Ausgabe selbst in die Hand zu
nehmen. Dafür eignen sich Buchstaben in Polygonform, wie sie in den
Hershey-Fonts zu finden sind. Bei MathSource kann man Beispiele zur
Anwendung unter 0206-659 finden. Auch hat Carsten Herrmann in seinem Buch
"Eine Einführung in Mathematica" das Thema zumindest angerissen. Der Weg von
hier zu einer einfach zu handhabenden Ausgabe wie RotateText[] o. ä. ist
wohl sicher noch etwas mühsam.
Viel Vergnügen.
Knut
>
> Es ist etwas krüppelig, aber ich würde es mit Primitiven selbst
programmieren.
> Text erlaubt, wie sicher bekannt, neben dem Offset (Mittig,Linksbündig,
..)
> auch die Richtung, in 3D allerdings nur die 2D-Projektion
> (Cos[alpha],Sin[alpha]) anzugeben. Das hat Vorteile und Nachteile,
Vorteil,
> dass bei einer Rotation der Text zwar an der richtigen Stelle erscheint,
aber
> in der Ausrichtung fest , also immer lesbar bleibt (Wie in Webmathematica,
> wenn man MSPLive3D von Martin Kraus nutzt).Nachteil, wenn der Text
> auch in der Ausrichtung die Drehungen mitmachen soll, kann man zwar die
> Projektion der gedrehten Richtung ausrechnen lassen, aber man kann den
Text
> nicht ohne Weiteres verkürzen oder dehnen. Für eine Drehung um 90 Grad,
wie
> bei RotateLabel, reicht dieses Vorgehenjedoch völlig aus ({0,-1} von Oben
> nach Unten und {0,1} von Unten nach Oben geschrieben).
>
> Mit freundlichen Grüssen
>
> Hajo Spitzer
>